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Wenn du schon einmal Yoga geübt hast, ist dir „Herzöffnung“ bestimmt ein Begriff.
Durch Rückbeugen wollen wir unser Herz öffnen. Doch was ist damit eigentlich genau gemeint und wie öffne ich mein Herz?

Herzöffnung durch Rückbeugen

 

Herzöffnung durch Rückbeugen – körperliche Wirkung

Wenn vom Herzen die Reden ist, denkt man zuerst einmal an den faustgrossen Muskel in unserer Brust, der unentwegt Blut durch unseren Körper pumpt.

Anatomisch gesehen wird die Brustwirbelsäule durch Rückbeugen nach hinten gestreckt. Dadurch weitet sich der Brustkorb, die Rückenmuskulatur wird gestärkt und die komplette Körpervorderseite (Brust- und Bauchmuskeln, Zwischenrippenmuskeln, Leisten) wird gedehnt: Der Lungen- und Herzbereich wird geöffnet.
Diese Öffnung hilft Verdauungsbeschwerden entgegen und gibt unserem Herzen und den Lungen Raum sich zu entfalten, was zu einer tieferen Atmung verhilft.
Rückbeugen stimulieren unser Herzchakra.

Durch unsere innenrotierte Haltung im Alltag (Am Schreibtisch, Handy, etc.) neigt unser Rücken zu einer Überstreckung (Auf Deutsch: Buckel) und unsere Körpervorderseite ist verkürzt.
Durch Rückbeugen wirken wir damit entgegen. Wir werden mit einer aufrechten Körperhaltung und schmerzfreiem Rücken belohnt.

 

Herzöffnung durch Rückbeugen – psychische Wirkung

Wie alle Yoga Haltungen haben auch Rückbeugen nicht nur tolle körperliche Wirkungen, sondern unterstützen unsere „Offenheit im Herzen“ auch auf mentaler Ebene.
Sie laden dich dazu ein dein Herz nicht nur auf der Matte zu öffnen.
Mit einem offenen Herz kann man im alltäglichen Leben Werte wie Mitgefühl, Geduld und Hilfsbreitschaft walten lassen.
Mein Lebensziel ist es Yoga nicht nur auf der Matte zu praktizieren, sondern es ganzheitlich zu leben.

 

Welche Haltungen öffnen das Herz?

Bei Rückbeugen denkt man sofort an schwierige Yoga Asanas wie das Rad oder Kamel.
Doch auch Haltungen wie der heraufschauende Hund und die Kobra dehnen deine komplette Körpervorderseite.
Ich habe für dich einen Flow zusammengestellt, der dich durch einige herzöffnende Asanas führt.
Wichtig ist immer das Ausgleichsprinzip zu beachten: Nach Rückbeugen folgen auch immer Vorbeugen.

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Ziel im Yoga ist es nicht seinen Körper kunstvoll zu verknoten, sondern die Knoten in unseren Herzen aufzulösen.

Und wenn dir nicht nach einem Yoga-Flow ist, du dein Herz aber trotzdem öffnen willst, geht das ganz easy mit einem Yoga-Bolster: (*Anzeige)

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